Eine Neuregelung der Tarife sorgt für Kritik vom freiheitlichen Gemeindevertreterverband. Dieser befürchtet eine deutliche Verteuerung für die Haushalte.
Für Empörung bei Mario Jaksch, Präsident des freiheitlichen Gemeindevertreterverbandes, sorgt eine neue Verordnung des Landes betreffend der Kehrtarife. Denn laut Jaksch könnte diese neue Bestimmung die Haushalte mitten in der Teuerung und Energiekrise noch zusätzlich belasten. Um mehr als 15 Prozent sollen die Kosten für das Kehren des Rauchfangs teurer werden. „Das ist blanker Irrsinn“, ärgert sich Jaksch. Als Stellgrößen würden lediglich die Inflation und die Gehaltsabschlüsse dienen.
„Deal zulasten der Burgenländer“
Und über Konkurrenz müssten sich die Männer und Frauen in schwarz keine Sorgen machen, da es faktisch immer noch Gebietsschutz gebe. „Es ist offensichtlich, dass hier ein Deal zulasten der Burgenländer eingefädelt wurde“, wirft Jaksch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil „Selbstbedienungsmentalität“ vor.
Keine höheren Kosten
Laut SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst ist die Aufregung jedoch unbegründet. Die Anpassung erfolge, weil die Zahl der Kehrtermine halbiert werde. Damit werde zwar die einzelne Kehrung teurer. Über das Jahr gerechnet sollten die Kosten allerdings gleich bleiben.
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