Unfassbare Szenen spielten sich am Mittwochnachmittag im Skicircus Saalbach - Hinterglemm - Leogang - Fieberbrunn zwischen Tirol und Salzburg ab. Als ein unbekannter Skifahrer den Liftbügel öffnete, stürzte ein mit ihm fahrender Bub fünf Meter in die Tiefe. An der Bergstation fuhr der Unbekannte davon, nun sucht ihn die Polizei.
Glücklicherweise ging der Sturz für den Sechsjährigen aus Deutschland relativ glimpflich aus: Er sei laut Polizei nur leicht im Gesicht verletzt. Der Bub war am frühen Nachmittag in einer Skischulgruppe unterwegs, die mit dem Lärchfilzen-Sessellift im Gemeindegebiet von Fieberbrunn in Tirol nach oben fuhr. Der Skilehrer saß mit anderen Schülern auf hinteren Sesseln, der Sechsjährige fuhr zusammen mit einem unbekannten Erwachsenen.
Bub landete zum Glück im Schnee
„Bei der Stütze Nummer 11, rund 15 Meter vor der Bergstation, öffnete der unbekannte Mann den Bügel des Liftes“, schildert die Polizei, was anschließend passierte. Zu früh für den kleinen Fahrgast: Der Sechsjährige rutschte vom Sitz und stürzte rund fünf Meter tief auf schneebedeckten Untergrund. Anstatt sich zu vergewissern, wie es dem Buben geht, fuhr der Unbekannte davon.
Der unbekannte Mann ist mit dem Lift bis zur Bergstation gefahren und hat dort die Unfallstelle verlassen.
Die Polizei in einer Aussendung
Den leicht verletzten Bub brachte die Pistenrettung mit dem Skidoo ins Tal und übergab ihn dort seinem Großvater. Die Polizei sucht nun nach dem unbekannten Wintersportler, der mit ihm auf dem Lift saß und den Bügel öffnete.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben bzw. der Mann selbst werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion in Erpfendorf (059133 7201) zu melden.
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