Kleine Gerechtigkeit

RHC Dornbirn hat sein Ziel erreicht

Dornbirn-Coach Francesco Dolce war nicht happy über die Vorgänge in Thun.

(Bild: RHC Dornbirn)

Der Protest der Dornbirner nach dem Skandal in Thun wurde zwar abgewiesen. Dennoch reagierte der Schweizer Rollhockey-Verband, Sperren wurden ausgesprochen.

Der RHC Dornbirn hatte nach dem Spiel gegen den SC Thunerstern wegen einer nichtgeahndeten Tätlichkeit des Portugiesen Flavio Silva Protest beim Schweizer Rollhockey-Verband eingelegt (die „Krone“ berichtete). Mittlerweile hat der Verband reagiert, Silva wurde für sechs Spiele gesperrt.

Außerdem bekam der Dornbirner Sebastian Mostögl drei Spiele aufgebrummt, wegen eines angeblich vorangegangenen Fouls. Der Protest der Messestädter wurde allerdings aus formellen Gründen abgelehnt, Konsequenzen gezogen haben die Schweizer Funktionäre aber dennoch.

„Darum ist es in Ordnung für uns, wir haben unser Ziel erreicht“, sagt Marcel Schrattner vom Dornbirner Vorstand, „so eine Aktion gehört gestraft, das ist passiert.“

Drei Siege sind Pflicht
Nun wollen sich Coach Francesco Dolce und sein Team voll auf die verbleibenden drei Spiele im Grunddurchgang konzentrieren. Denn nachdem die Ländle-Cracks im Frühjahr noch ohne Sieg sind, brauchen sie nun das Punktemaximum, um es doch noch ins Meister-Playoff zu schaffen. „Wenn wir alle gewinnen, dann haben wir noch eine Chance“, weiß Schrattner, „möglich ist es, wir müssen nur wirklich konzentriert in die Partien gehen.“

Der erste Showdown steigt am Sonntag in Uri - beim noch sieglosen NLA-Schlusslicht sollten sich Kilian Hagspiel & Co. Schwung holen können.