Zwei Kühe büxten in Riefensberg aus ihren Ställen aus und stürzten in eine Jauchegrube. Für die Tiere eine aussichtslose Lage. Glücklicherweise kamen die Retter rechtzeitig - in Gestalt der Feuerwehren Riefensberg und Egg.
Dass die Feuerwehr nicht nur bei Bränden gerufen wird, ist bekannt. Alles andere als alltäglich war aber der Einsatz der Florianijünger aus Riefensberg und Egg in der Nacht auf Mittwoch. Gegen 23 Uhr gingen die Pager der Riefensberger Feuerwehrleute los. Auf den Displays stand „Großtierrettung“.
Auf einem kleinen Bauernhof in der Bregenzerwälder Gemeinde waren zwei Kühe aus ihrem Stall ausgebrochen. Ihre Freiheit währte jedoch nicht lange. Die beiden Paarhufer stürzten in eine Jauchegrube und gerieten so in eine für sie lebensbedrohliche Lage.
„Die Tiere sind in einer Ausnahmesituation und haben Angst“
Doch zum Glück waren die Retter zur Stelle, bevor sich die panischen Kühe komplett verausgabt hatten. „Das Schwierigste bei so einer Bergung ist die Nervosität der Tiere. Es ist ja auch für sie eine Ausnahmesituation“, sagt der Kommandant der Riefensberger Ortsfeuerwehr, Bernhard Held. Könne man sie nicht beruhigen, mache das die Rettung deutlich komplizierter.
Gemeinsam mit den Kollegen aus Egg, die einen Kran und das nötige Gehänge für Großtiere besitzen, gelang es den insgesamt 34 Rettern, die zwei Tiere aus der Grube zu hieven. Sie waren zwar komplett verdreckt, ansonst aber unverletzt. Eine reinigende Dusche brauchten am Ende aber nicht nur die Kühe...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.