PI Stumpergasse

Revierinspektor Kaltrin Murati (33)

Nachrichten
14.02.2023 10:44

Wilde Verfolgungsjagd durch Wien. Quietschende Reifen, Lebensgefahr. Ein Auto mit drei Insassen rast mit 135 km/h über den Gürtel. Das Gefährt brettert bei Rotlicht über mehrere Kreuzungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Unbeteiligte zu Schaden kommen, steigt mit jeder Sekunde. Im Streifenwagen dahinter bleibt Kaltrin Murati den Rasern dicht auf den Fersen.

Rückblende: Wenige Minuten davor hatte das Trio die Aufmerksamkeit des Revierinspektors auf sich gezogen: „Ein Insasse war nicht angeschnallt und fuchtelte wild mit Bierdosen herum.“ Der Polizist stoppt das Fahrzeug herunter, doch sogleich steigen die Verdächtigen aufs Gas und jagen davon. In der Schönbrunner Straße spitzt sich die Situation zu. Das Fahrzeug der Ungarn rammt einen Linienbus und zwei unbeteiligte Autos. Alle Fahrzeuge kommen durch die Wucht das Aufpralls zu stehen.

Zwei Männer des Fluchttrios springen aus dem Wagen und laufen davon. Der dritte wird von Muratis Kolleginnen gesichert. Der Revierinspektor selbst nimmt die Verfolgung zu Fuß auf. Schließlich bringt der 33-Jährige per Hechtsprung die Flüchtenden zu Boden. Sie wehren sich heftig. Dennoch: Festnahme. Im Verhör stellt sich heraus: Die drei sind Kriminelle. Sie hatten am gleichen Tag ein Geschäft im 15. Bezirk ausgeraubt und eine Passantin auf der Straße überfallen. „Sie wollten sich nach Ungarn absetzen und wären nicht mehr greifbar gewesen.“

Kaltrin Murati steht zum zweiten Mal in der Endrunde zum Polizisten des Jahres (erste Nominierung 2020). Der passionierte Handballer versieht in der Inspektion Stumpergasse Dienst. Er hat einen kleinen Sohn und verbringt seine Freizeit gerne mit der Familie.

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