12 Frauen vergewaltigt
Londoner Polizist zu 30 Jahren Haft verurteilt
Ein Londoner Polizist ist wegen Vergewaltigungen und sexueller Übergriffe zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Mindestens 30 Jahre davon muss er hinter Gittern verbringen, bevor er gegen Auflagen entlassen werden kann. Der Mann hatte zugegeben, zwischen 2003 und 2020 insgesamt zwölf Frauen vergewaltigt, misshandelt und der Freiheit beraubt zu haben.
Der Polizist, der unter anderem für den Schutz des britischen Parlaments eingeteilt war, missbrauchte wiederholt seine Position und seinen Dienstausweis. Er schüchterte Frauen ein und kontrollierte sie. So soll er sie etwa gedemütigt haben, indem er sie nackt in eine winzige Kammer sperrte oder auf sie urinierte.
Der Mann hatte sich schuldig bekannt, zwischen 2003 und 2020 insgesamt zwölf Frauen vergewaltigt, misshandelt und der Freiheit beraubt zu haben. Dafür verurteilte ihn ein Gericht in London am Dienstag zu lebenslanger Haft. Der 48-Jährige muss aber nur 30 Jahre hinter Gittern verbringen, bevor er gegen Auflagen entlassen werden kann.
Metropolitan Police in der Kritik
Der Fall hatte landesweit für Empörung gesorgt. Er erinnert an den Mord von Sarah Everard im März 2021, die von einem Londoner Polizisten unter Einsatz seines Dienstausweises entführt wurde. Anschließend vergewaltigte und tötete sie der Mann. Die Metropolitan Police steht seit längerem in der Kritik. Immer wieder gibt es Skandale um kriminelle und korrupte Beschäftigte. Der neue Polizeichef Mark Rowley hat ein hartes Durchgreifen versprochen. Untersuchungen gegen hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen erneut aufgerollt werden.
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