Diese Woche kommen die Wiener, dann ist fünf Tage Ruhe, ehe Holländer und Einheimische die Pisten in Oberösterreich stürmen. Das Mühlviertel ist nach den grünen Weihnachtsferien ein Geheimtipp für Spät-Bucher.
Der Winter ist gekommen, um zu bleiben. Wo jetzt in Oberösterreich Schnee liegt, sollte er auch bis zu den heimischen Semesterferien durchhalten. Alle Skigebiete des Landes melden: „Lifte in Betrieb!“ und Schneehöhen bis 220 Zentimeter.
Gratis Busfahren mit Skigewand
Und die Gäste kommen – diese Woche die Wiener, dann ist es eine Woche ruhiger, weil Tiroler und Kärntner selten nach OÖ zum Skifahren kommen. Aber dann steht die Oberösterreich-Woche ins Haus, zeitgleich sind die Holländer da. Bei einem Rundruf der „Krone“ gab’s meistens die Auskunft: „Fast alles voll“ und wer auf den Buchungsplattformen nachschaut, sieht Auslastungsraten von 90 und mehr Prozent. „Wer flexibel ist, findet aber noch Plätze“, sagt Katharina Antensteiner, die in Hinterstoder im Tourismusbüro die Stellung hält. Sie hat einen Tipp für alle, die nicht direkt in Liftnähe ein Quartier finden: „In der Tourismusregion kann man mit Skibekleidung die Linienbusse kostenlos nutzen. Am besten ein Skidepot beim Lift buchen und mit den Öffis zufahren.“
In Gosau schaut es für die OÖ-Semesterferien bitter aus, wenn man noch kein Quartier hat. „Für sieben Tage sind wir eigentlich voll. Bei drei bis vier Nächten kann man Glück haben“, weiß Bianca Beham.
Dass wegen der Teuerung die Nachfrage gesunken sei, merken wir nicht. Im Gegenteil. Alle Kategorien von Unterkünften sind in der Region gut gebucht.
Bianca Beham, Salzkammergut-Tourismus
Ein Geheimtipp ist das Mühlviertel, das nach dem massiven Tauwetter und Skiliftsperren in den Weihnachtsferien bisher nur zaghaft gebucht wurde. „Bei uns gibt’s noch Zimmer in allen Kategorien“, rührt Sabrina Spitzl vom Tourismusbüro in Aigen-Schlägl die Werbetrommel für Skifahren am Hochficht. Doch zuviel Zeit sollten sich Spätentschlossene auch nicht lassen: „Seit voriger Woche und vor allem seitdem es so stark schneit, merken wir eine verstärkte Nachfrage. Die Leute haben wohl nur gewartet, ob der Schnee noch kommt.“
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