Das kann Lisa Marie Presley nicht gewollt haben: Kaum ist sie unter der Erde, schon bricht ausgerechnet Mutter Priscilla einen Streit um das Testament vom Zaun. Die Witwe des „King“ hat vor Gericht beantragt, eine „betrügerische Klausel“ des letzten Willens für ungültig zu erklären. Diese macht Enkeltochter Riley Keough und nicht sie zur Testamentsvollstreckerin und alleiniger Treuhänderin der Erbschaft.
Laut der „New York Post“ erklärt Priscilla in ihrem Gerichtsantrag, dass die letzte, rechtsgültige Version von Lisa Maries Testament am 27. Jänner 2010 notariell beglaubigt wurde. In diesem hatte die Verstorbene ihre Mutter und ihren damaligen Businessmanager Barry Siegel zu Treuhändern ihres Erbes ernannt.
Lisa Marie machte Kinder zu Testamentsvollstreckern
Doch nach Lisa Maries Tod fand Priscilla heraus, dass 2016 eine Zusatzklausel in das Testament aufgenommen worden war. In dieser werden sie und Siegel durch Enkelin Riley und Enkelsohn Benjamin Keough als Treuhänder und Testamentsvollstrecker ersetzt.
Im Fall von Siegel macht das Sinn. Denn Lisa Marie hatte ihm Veruntreuung ihres Vermögens vorgeworfen und ihn aus ihrem Leben verbannt. Da Benjamin 2020 Selbstmord begangen hatte, ist Riley nun die alleinige Treuhänderin ihrer Mutter.
Testament gefälscht?
Das will die Oma nicht hinnehmen. Laut Gerichtsakten glaubt sie an eine Testaments-Fälschung, weil im Dokument ihr Name falsch geschrieben sei. Auch würde sich Lisa Maries Unterschrift „von ihrer normalen Unterschrift unterscheiden“. Was Priscilla besonders gravierend findet: Sie wurde nie von ihrer Tochter über die Änderung informiert.
Nicht anfechten tut Priscilla allerdings den restlichen Teil des Testaments. Unter anderem soll das Graceland-Anwesen in den Besitz der drei überlebenden Töchter, Riley sowie die Zwillinge Harper und Finley (14), übergehen.
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