Allein in diesem Jahr gab es schon vier Preiserhöhungen: bei Diesel um insgesamt 10 Cent, bei Benzin im Gesamtwert von 12 Cent. "Das entspricht in alten Schillingwerten 1,37 bzw. 1,65 Schilling pro Liter", sagt ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brugger-Brandau. "Die Preiserhöhungen des heurigen Jahres alleine kosten einen durchschnittlichen Autofahrer bereits über hundert Euro pro Jahr mehr, Vielfahrern wie z.B. Pendler sogar rund das Doppelte."
Kritik an Mineralölkonzernen
Der Autofahrerclub ÖAMTC übt heftige Kritik an der Mineralölwirtschaft und fordert, auf die außergewöhnliche Situation am Ölmarkt nicht "wie gewöhnlich" zu reagieren. Massive Preiserhöhungen haben negative Auswirkungen auf privaten Konsum und damit die gesamte Volkswirtschaft. Ertragszahlen der letzten Zeit zeigen, dass ein Abwarten durchaus wirtschaftlich möglich wäre und nicht jede Preisbewegung am Ölmarkt sofort auf die Konsumenten abgewälzt werden muss.
Der Grund für den neuerlichen Preisanstieg ist auf die Erhöhung des Preises für Rohöl auf den internationalen Märkten zurückzuführen. Diese sind nach oben geschnellt, nachdem in der Vorwochen eine der größten Raffinerien in den USA in Flammen aufgegangen ist.
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