Ermittlungen laufen

Junger Internet-Nutzer wurde in Sex-Falle gelockt

Niederösterreich
08.01.2023 19:00

Es klang nach Sympathie und mehr: Eine (vorerst) unbekannte Internet-Nutzerin sandte einem 22-Jährigen aus dem Bezirk Horn eine Freundschaftsanfrage via Facebook. Man schrieb sich mehrmals, auch Video-Chats gab es. 

Der Mann aus dem Waldviertel fing anscheinend Feuer und vertraute seiner Internet-Flamme leider zu sehr. Denn als diese ihn zur Selbstbefriedigung vor der Kamera verführte, ließ er sich nicht zweimal bitten.

Mit unangenehmen Folgen: Das digitale Sex-Treffen wurde von unbekannten Tätern aufgezeichnet und dann dem Opfer detailgetreu vorgespielt. Danach folgte, wie bei vielen derartigen Fällen zuvor, die Geldforderung: Das Opfer sollte Geld zahlen, damit die pikanten Videosequenzen nicht veröffentlicht werden. Zuerst ließ das Opfer sich auf den kriminellen Deal ein und überwies 200 Euro an ein Konto im Ausland.

Ermittlungen aufgenommen
Das Geld dürfte wohl für immer in den Weiten des World Wide Web verschwunden sein. Doch Experten der Polizei haben inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. Und die Beamten haben ordentlich zu tun: Wie berichtet, steigt vor allem die Zahl der Internet-Straftaten ordentlich an.

Computer-Experten warnen nach diesem Fall einmal mehr, im Internet nicht zu vertrauensselig zu sein. „Mails und Dateien nur öffnen, wenn die Absender bekannt sind. Bei Freundschaftsanfragen aus dem Netz sollte man sich immer fragen, was die Hintergründe dafür sind“, heißt es.

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