Auftakt LASK & Ried

Fesch, trotz Löchern in der Ried-Wäsch

Trainingsstart der beiden OÖ-Bundesligaklubs: Linzer beginnen mit Fragezeichen im Tor, die Innviertler mit neuem Videoanalysten und kroatischem Linksverteidiger.

Die ersten Ried-Profis kamen gestern bereits 17 Minuten vor der ersten Einheit im neuen Jahr aus der Kabine, Trainer Chris Heinle als Letzter punktgenau um 10 Uhr! Und dazwischen kam Roko Jurisic (21). Was beim neu engagierten, feschen Linksverteidiger sofort auffiel: seine neuen Trainingsklamotten hatten Löcher. Davon war eines sogar groß

Womit er aber noch besser dran war, als ein anderer „Zugang“. Der wurde sogar unterm Dach aufgehängt! Wobei jene neue Kamera gemeint ist, die nun alle Trainings automatisch aufzeichnet – und die Simon Goigitzer auswertet. Der erst 25-Jährige wurde von Zweitligist Horn geholt, um als Videoanalyst das Trainerteam zu verstärken – und wurde praktisch im Oktober im Waldviertel beim 3:2-Sieg im Cup-Achtelfinale „geködert“. Goigitzer: „Da hat mich Heinle angesprochen!“

Tormannfrage offen

Viereinhalb Stunden nach der SV Ried legte dann in Pasching auch der LASK los. Mit einem gut aufgelegten Didi Kühbauer, aber (noch) ohne Neuzugänge. „Wer wünscht sich keine Verstärkungen, vielleicht tut sich noch etwas“, so Kühbauer, der auch den Abschied von Kapitän Alex Schlager im Sommer kommentierte:

Wiesinger-Comeback
„Alex ist ein Topprofi, der bis zum Schluss alles geben wird. Das bedeutet aber nicht, dass er immer spielen wird.“ Der Trainer ist in diesem Fall zwiegespalten: „Du kannst es niemandem recht machen. Wenn Alex danebengreift, sagen alle, er ist mit dem Kopf nicht mehr dabei. Wie ich entscheide, wird sich zeigen.“ Individualtraining absolvierten Philipp Wiesinger und Yannis Letard. Wobei Wiesinger nach seiner Dezember-OP fix mit ins Trainingslager reisen und für den Saisonstart im Cup ein Thema sein wird. Kühbauer: „Trotz langer Pause kann er das schnell wieder aufholen.“