Seit dem 1. Jänner gilt das neue EU-Gesetz zur Mülltrennung. Im „Gelben Sack“ können ab sofort neben Plastik auch andere Leichtverpackungen, etwa aus Holz oder Metall, gesammelt werden.
Prinzipiell wird die Maßnahme in Salzburg begrüßt. Gerade für das Abfallservice in der Stadt Salzburg sorgt das aber für zusätzliche Herausforderungen, weil die Säcke alle 14 Tage abgeholt werden. Die Hälfte des Stadtmülls landet übrigens immer noch ungetrennt in den Tonnen. Offene Kritik übt der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ): „Jetzt müssen wir das System ändern und wenn in zwei Jahren das neue Pfandsystem in Kraft tritt, müssen wir es schon wieder ändern.“ Ihm wäre die gleichzeitige Einführung lieber gewesen.
Jetzt müssen wir das System ändern und wenn in zwei Jahren das neue Pfandsystem in Kraft tritt, müssen wir es schon wieder ändern
Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ)
Vor allem müsse man den Bürgern nun erklären, was in den Gelben Sack gehört, und in zwei Jahren schaut die Sache wieder komplett anders aus. Für Auinger ist die Mülltrennung ein wichtiger Teil beim Umweltschutz, der auch ein finanzielles Einsparungspotenzial für die Bürger hat.
So könnten die Salzburger bei guter Trennung des Abfalls auf kleinere und somit günstigere Restmülltonnen umsteigen. Das Abfallservice rät übrigens auch zur Nutzung des Internets. Online kann man alle Termine zur Abholung für die eigene Adresse einsehen.
Neuigkeiten gibt es auch vom Recyclinghof. Der soll im Februar nach dem Umbau wieder öffnen.
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