Saudi-Arabiens Sportminister heißt Cristiano Ronaldo nach dessen Wechsel zum Fußballklub Al-Nassr im Golfstaat willkommen. „Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie wundervolle Erfahrungen im Königreich“, schrieb Abdulasis bin Turki al-Faisal in sozialen Medien. „Willkommen in Ihrem neuen Zuhause“.
Der Klub in der Hauptstadt Riad hatte am Freitagabend mitgeteilt, den 37-jährigen Portugiesen in Saudi-Arabien unter Vertrag genommen zu haben. Der saudische Verein lässt sich den Superstar Medienberichten zufolge umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit kosten.
Der fünfmalige Weltfußballer und Europameister von 2016 hat für zweieinhalb Jahre im Königreich unterschrieben. Mit dem Transfer würde „einer der Größten aller Zeiten“ nach Saudi-Arabien kommen, schrieb der saudische Sportminister weiter.
Auch die saudische Pro League begrüßte Ronaldo. „Einer der ganz Großen des Fußballs wird bei Al-Nassr spielen“, hieß es in einem Tweet. Da entstehe Geschichte.
Kritiker werfen dem streng konservativen Golfstaat vor, mit dessen Engagement im Profisport den eigenen Ruf aufpolieren zu wollen. Das Land steht wegen Menschenrechtsverletzungen international immer wieder in der Kritik - vor allem wegen der Tötung des regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi. Er wurde 2018 von einem Mordkommando aus Riad brutal umgebracht.
Einen neuen Arbeitgeber in Europa hatte Ronaldo nach dem nicht reibungsfreien Aus bei Manchester United Ende November nicht gefunden.
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