Jung, anekdotisch und witzreich wurden im Klagenfurter Konzerthaus 13 Auszeichnungen im Kontext des Kärntner Landeskulturpreises vergeben, der an Wolfgang Puschnig ging.
Ob es schlimmer sei, zwei oder gar kein Kärnten zu haben, da es „lei ans“ ist, fragt sich Cellist Manuel Schager, um Mittwoch mit Pianist Marius Binder zeitgenössisch die launige Preisverleihung zu eröffnen. Seiner Kabarettisten-Profession macht Hosea Ratschiller als Moderator alle Ehre, was seine Kollegin Monika Novak-Sabotnik auf Slowenisch mitträgt.
Förderpreise (je 3600 €) gehen an die Kunstschaffenden Johanna Riedl, Wolf-Maximilian Liebich, Tara Meister, Sarah Rebecca Kühl, Lena Kolter - an die Wissenschaftlerinnen Birgit Aigner-Walder und Roswitha Rissner sowie an Chorleiterin Christina Keinfercher. Architekturhausleiterin Raffaela Lackner, Fotografin Angelika Kampfer und Informatiker Hermann Hellwagner werden gewürdigt (je 6000 €), den Anerkennungspreis (5000 €) erhält der Verein „Urban Playground“.
Mit dem Who is Who der internationalen Jazzszene gibt Christoph Huber, Leiter des Wiener Jazzclubs „Porgy & Bess“ Einblick, mit wem Landeskulturpreisträger Wolfgang Puschnig spielt. Er möge auch nach dieser Auszeichnung (14.500 €) „keinesfalls leiser tröten“, was der Sax-Star mit Cellistin Asja Valčić virtuos bejaht. Von der Wichtigkeit, Kultur zu unterstützen, und sich in radikaler Zivilisationswende seiner Verantwortung bewusst zu sein, spricht Katja Gasser in ihrer Rede „Zur Lage der Kultur“.
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