Kurioser Schritt in NÖ

Schneelage prekär: Sommerrodelbahn sperrt auf!

Niederösterreich
29.12.2022 11:10

Viele Wintersportregionen müssen derzeit bangen, ob der prognostiziert hohen Temperaturen rund um den Jahreswechsel. Im niederösterreichischen St. Corona passt man sich den klimatischen Voraussetzungen nun einfach an - und sperrt kurzerhand die Sommerrodelbahn wieder auf!

Aktuell sei die Piste des Familienskilands der Wexl Arena im niederösterreichischen St. Corona am Wechsel noch in Ordnung. Der Zustand müsse aber täglich geprüft werden. Kurzfristige Einschränkungen oder ein Schließen der Pisten könnten notwendig werden, wurde angesichts des drohenden Temperaturanstiegs betont.

„Flexibelstes Skigebiet“
Darum schlägt die Wexl Arena zu Silvester einen eher ungewöhnlichen Weg ein: Dort wird nämlich einfach die Sommerrodelbahn wieder geöffnet, wie am Donnerstag bekannt gegeben wurde. Dieses Alternativprogramm soll bis einschließlich 8. Jänner 2023 zur Verfügung stehen. Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) bezeichnete die Region als das „flexibelste Skigebiet Österreichs“.

Schneelage vielerorts prekär
Auch in vielen anderen Wintersportregionen zittern die Betreiber derzeit wegen akuter Schneeschmelze. In vielen Salzburger Skiregionen ist die Lage prekär.

Speziell kleine Skigebiete wie Werfenweng kämpfen derzeit mit den hohen Temperaturen. Andere haben bereits wieder zugemacht oder noch gar nicht erst aufgeschlossen. (Bild: Gerhard Schiel)
Speziell kleine Skigebiete wie Werfenweng kämpfen derzeit mit den hohen Temperaturen. Andere haben bereits wieder zugemacht oder noch gar nicht erst aufgeschlossen.

In Werfenweng haben die Lifte zwar geöffnet, es sind aber nur sechs der 17 Pisten sind für Skifahrer befahrbar. Zinkenlifte, Karkogel, Postalm und Heutal-Unken etwa haben wieder schließen müssen. Oder noch gar nicht erst aufgesperrt.

Ähnlich ist die Lage auch in Vorarlberg. Wie Bilder vom Mittwoch zeigen, rutscht man dort auch oft nur auf schmal beschneiten Trassen ins Tal. Links und rechts der Pisten prangt das Grün.

Es kam auch schon zu Unfällen, wie etwa in Tirol: Dort starben am Mittwochvormittag zwei Jugendliche (17). Sie rasten üben den Pistenrand hinaus, auf dem großteils schneefreien Untergrund kamen sie zu Sturz und stürzten in der Folge rund 60 Meter über steiles und mit Steinen durchsetztes Almgelände ab.

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