Auch in Tirol wird die Polizei aufgrund der Einsatzerfahrungen der vergangenen Jahre zum Jahreswechsel auf Basis eines „speziellen Einsatzkonzeptes“ operieren. Besonders im Fokus: Die Silvesterfeiern bzw. der „Bergsilvester“ in der Landeshauptstadt Innsbruck. Eskalationen wie jene in der Halloweennacht in Linz sollen unbedingt vermieden werden.
Aufgeboten werden gerade in Innenstadtbereichen uniformierte und zivile Kräfte, insgesamt stehen 150 Beamte zusätzlich im Einsatz, teilte die Landespolizeidirektion am Mittwoch mit.
Kontrollen beim Party-Hotspot
Für den „Bergsilvester“, der diesmal am Rennweg zwischen der Hofburg und dem Landestheater über die Bühne gehen wird, wurde zudem eine Durchsuchungsverordnung erlassen. Die Besucher müssen sich beim Zutritt Taschen und Kleidung durchsuchen lassen.
Wer dies verweigert, wird nicht durchgelassen. Zudem wird der Bereich als Videoüberwachungszone gelten. Die Anzahl der Besucher ist außerdem begrenzt, mehr als 10.000 sollten es nicht sein.
Exekutive ruft Pyrotechnik-Verbot in Erinnerung
Die Tiroler Polizei verwies am Mittwoch unterdessen zudem erneut auf das Pyrotechnik-Verbot im Ortsgebiet sowie vor Krankenhäusern und Seniorenheimen. Man begrüßte auch den Appell vieler Organisationen, Gemeinden usw. zu einem freiwilligen Verzicht auf Pyrotechnik.
Sicherheits-Appell, besonders an die Jugend
Sicherheits- und Jugendlandesrätin Astrid Mair (ÖVP) machte im Vorfeld der Silvesterfeiern darüber hinaus vor allem junge Menschen auf eine weitere Problematik aufmerksam: Das unbemerkte Mischen von K.-o.-Tropfen in Getränke - in jüngster Vergangenheit hatte es in Tirol einige derartige Fälle gegeben.
Die beste Vorbeugung dagegen sei es, sein Getränk nicht aus den Augen zu lassen oder eine Vertrauensperson zu bitten, auf dieses zu achten, wenn man einmal die Bar oder den Tisch für kurze Zeit verlassen wolle, appellierte Mair in einer Aussendung.
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