Die Kultur-Referentin des Landeshauptmanns wechselt das Büro - wie ihre ehemaligen Chefs.
Im Chiemseehof wird – gerade vor der Landtagswahl im April 2023 – eifrig spekuliert, wie lange Landeshauptmann Wilfried Haslauer nach der Wahl noch im Amt bleiben wird. Nicht einmal enge Vertraute haben darauf eine Antwort. Viele meinen, es werde wohl auch vom Wahlergebnis abhängen.
Bei einem dicken Minus ist ein früherer Abschied wahrscheinlich, ansonsten ist alles offen. Wird es eine Übergabe zur Halbzeit? Bleibt der „LH“, wie Haslauer intern genannt wird, die vollen fünf Jahre? Niemand weiß Genaueres.
Klar ist, dass für Haslauers engste Mitarbeiter jetzt schon in der Landesverwaltung vorgesorgt wird. Seit Anfang November ist der ehemalige Büroleiter des Landeshauptmanns von einer PR-Agentur zum Land zurückgekehrt. Thomas Kerschbaum kümmert sich ab Jänner um den Neubau des Landes-Dienstleistungszentrums in der Stadt und um weitere Projekte.
Sein Nachfolger als Büroleiter arbeitet auch schon nicht mehr direkt für den Landeshauptmann. Michael Unterberger ist bei Peter Schinnerl im Covid-Krisenmanagement tätig und soll dort ab Februar dessen Nachfolge nach Schinnerls Rückkehr zum Bundesheer übernehmen. Und die Kultur-Referentin – als langjähriges Bindeglied zu den Festspielen in zentraler Position – kommt beim Freilichtmuseum unter, wo sie für Projekte verantwortlich sein wird.
Einen neuen Job hat auch SPÖ-Abgeordnete Stefanie Mösl im Landtag. Unverhofft. Da Simon Heilig-Hofbauer durch den Wechsel von Heinrich Schellhorn in den Landtag sein Mandat verloren hat, brauchte es einen neuen Schriftführer. Laut Geschäftsordnung sind es die an Jahren jüngsten zwei Abgeordneten aus zwei verschiedenen Parteien. Da Marlene Svazek Klubobfrau ist, kam neben der ÖVP-Abgeordneten Martina Jöbstl eben Mösl zum Zug – mit 37 Jahren.
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