Skitouren auf der Piste erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dabei bitten manche Skigebiete ihre Besucher aber fest zur Kasse. So müssen Tourengeher zum Beispiel in Flachauwinkl oder der Gaißau kräftig löhnen.
Flachauwinkl ist Vorreiter: Am „Shuttleberg“ müssen Skitourengeher seit sechs Jahren für die Benutzung der Piste zahlen. 22 Euro werden dort für den Aufstieg in der eigenen Spur fällig. In der Pongauer Skischaukel Flachauwinkl-Kleinarl können Pistengeher dann aber auch zweimal den Lift benutzen.
Kostenlose Tour am Tauern und am Graukogel
Nur einen Steinwurf entfernt ist die Benützung der Pisten für Tourengeher kostenlos. Der Skihotspot Obertauern akzeptiert Wintersportler im Aufstieg auf den Pisten. Tourengeher sind dort weit über den Saisonbetrieb hinaus stets gut vertreten. Noch dazu kann gratis geparkt werden. Ebenso wie am Gasteiner Graukogel. Der Berg der Alpinen Ski-WM 1958 ist bei ausreichender Schneelage eine kostenlose Möglichkeit für Tourengeher. Auf der Gasteiner Schlossalm oder in Sportgastein werden 15 Euro pro Pistentour fällig.
Parkplatz- und Aufstiegsprobleme in Gaißau-Hintersee
In Gaißau-Hintersee hingegen wird das Parken teurer: Bald geht ein Parkautomat in Betrieb - ein Platz kostet dann zwölf Euro. Außerdem gibt es noch andere Probleme: Laut einem Posting in einer Facebook-Gruppe sperrte ein Grundeigentümer Teile des Aufstiegs nahe der Spielbergstraße - ein Aufstieg auf Eibleck und Spielberg sind vorerst Geschichte.
Die Salzburger Seilbahner rechtfertigen die Preise mit Pistenpräparierung und Parkplatz-Benützung durch Tourengeher, also eine Art Infrastruktur-Beitrag. Tourengeher können sich den Ticketkauf aber auch einfacher machen und in ein Touren-Saisonticket investieren. Kosten: um die 150 Euro.
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