Die Auswirkungen von Inflation und Teuerung zeigen sich im Voranschlag: Trotzdem plant die Stadt Feldkirch im kommenden Jahr kräftig zu investieren.
Insgesamt sollen 31 Millionen Euro etwa in die Fertigstellung der Volksschule Altenstadt, in den Umbau der Volksschulen Nofels und Tosters, aber auch in die Erneuerung der Kanalisation in der Innenstadt sowie in Feuerwehrfahrzeuge und Blackoutsicherung fließen.
Die Stadt als Stabilisatorin
Bürgermeister Wolfgang Matt sieht es als selbstverständlich an, als Stadt in der Krise die Verantwortung als Stabilisatorin wahrzunehmen: „Gerade jetzt ist es umso wichtiger, zu investieren und Projekte trotzdem umzusetzen“, verdeutlichte er bei der Budget-Pressekonferenz. Die Montfortstadt nimmt dafür in Kauf, ihren Schuldenstand um 9,1 Millionen Euro auf 86,2 Millionen Euro zu vergrößern.
Abgaben werden nur den tatsächlichen Kosten angepasst
Laut Voranschlag werden die Einnahmen 2023 127,3 Millionen Euro betragen. Demgegenüber werden Ausgaben in Höhe von 136,4 Millionen Euro stehen. Bei den Gebühren wird man dennoch nicht ausreizen, was geht. Statt einer generellen Inflationsanpassung hat sich die Stadtregierung entschieden, die Abgaben nur im Rahmen der tatsächlichen Kosten anzupassen. Die Kanalgebühren werden um 2,9 Prozent angehoben, jene für Wasser um 4,63 Prozent. Die Abfallgebühren hingegen bleiben auf dem Niveau von 2022.
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