Ein Raser soll in Wien in der Nacht auf Samstag Polizisten bedroht und geschlagen haben. Außerdem versuchte er mehrmals davonzufahren. Im Wagen des 30-Jährigen wurden Rauschmittel, vermutlich Cannabis, sichergestellt, berichtete die Exekutive.
Der Österreicher überholte mit zu hohem Tempo auf der Donauufer-Autobahn (A22) auf Höhe der Brigittenauer Brücke eine Zivilstreife. Trotz Blaulicht und Folgetonhorn missachtete der Lenker jegliche Anhalteversuche. Im Bereich der Nordbrücke wurde er gestoppt.
Bei der Kontrolle verhielt sich der Raser äußerst unkooperativ. Er wollte keine Dokumente aushändigen und ging auf die Polizisten los, auch weigerte er sich, aus dem Fahrzeug zu steigen. Plötzlich startete er das Auto, gab Gas und fuhr davon. Sein Fahrzeug stellte der Verdächtige wenig später in der Adalbert-Stifter-Straße ab - dort wurde er auch festgenommen.
Länderübergreifender Verkehrsschwerpunkt
Die Polizei berichtete außerdem von einem die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland übergreifenden Verkehrsschwerpunkt. Dabei wurden von Freitag bis Samstag 618 Anzeigen und 84 Organmandate gestellt. Es kam zu 16 Kennzeichen- und elf Führerscheinabnahmen (Alkohol, Suchtmittel, Geschwindigkeit). Ein Lenker wurde mit einem Tempo von 175 km/h anstatt der erlaubten 70 km/h gemessen.
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