Hochbetrieb herrscht in der Villacher Pathologie. Patienten bangen oft wochenlang um die Ergebnisse ihrer Gewebeproben. Viele fürchten, es herrsche Personalmangel.
Patienten beklagen sich derzeit über teils sehr lange Wartezeiten auf die Ergebnisse ihrer histologischen Befunde. Dabei geht es in erster Linie um Gewebeproben, die in der pathologischen Abteilung des LKH Villach untersucht werden. Die Histologie beschäftigt sich mit dem feingeweblichen, mikroskopischen Aspekt von krankhaften Veränderungen des Körpers.
Kabeg verneint Personalmangel
Während einige Betroffene Personalmangel in der Abteilung als Grund für die Verzögerungen sehen, stellt der Krankenhausbetreiber Kabeg klar: „Wir bedauern, wenn es in Einzelfällen zu längeren Wartezeiten kommen kann. Derzeit herrscht an der Pathologie im LKH Villach allerdings Hochbetrieb“, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme der Kabeg: „Es kommt zu zahlreichen internen und externen Befundanforderungen, die alle hochqualifiziert abgearbeitet werden.“ Personalmangel gebe es in der Pathologie aber keinen. Der gesetzliche Versorgungsauftrag sei am Landeskrankenhaus Villach jedoch in vollem Umfang gewährleistet.
„Längere Wartezeiten können sich auch ergeben, da bei der Befundung unterschiedliche Methoden angewandt werden“, heißt es weiter. Zudem würde es aktuell - in einer Zeit, in der viele Mitarbeiter Urlaub nehmen - zu vermehrten Krankenständen kommen.
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