Reuig zeigte sich ein Einbrecher, der mit seinem Kompagnon reiche Beute gemacht hatte. Ein Opfer war der Vizebürgermeister von Rotenturm.
Betretene Stille herrschte, als Dienstag die beiden inhaftierten Einbrecher der Richterin in Eisenstadt vorgeführt wurden. Die Liste der Vorwürfe ist lang.
Schmuck und Münzen mitgenommen
Bei drei Einbrüchen im Frühjahr sollen die Ungarn über ein Fenster oder die Terrassentür in Wohnhäuser eingedrungen sein, kostbaren Schmuck und Goldmünzen gestohlen haben.
Der größte Coup gelang den Tätern laut Anklage in Hartberg (Stmk.). Aus einem geknackten Standtresor sollen sie mehr als 306.000 Euro mitgenommen haben. Auch acht Sparbücher mit 28.600 € seien den Kriminellen in die Hände gefallen.
Vize bestohlen
Als Opfer in den Zeugenstand gerufen wurde Vizebürgermeister und Ortsvorsteher Reinhard Kuktits. Sein Haus in Spitzzicken war ins Visier der Einbrecher geraten. 12.500 € betrug der Schaden in seinem Fall.
Mein gestohlenes E-Bike bekam ich zurück. Das entwendete Geld, meine Uhren, Schmuck und Alu-Felgen sind jedoch weg.
Reinhard Kuktits
Tränen und Reue
Noch vor dem Urteil brach der Hauptangeklagte in Tränen aus. Er entschuldigte sich via Dolmetscher bei den Opfern und kündigte an, so etwas nicht mehr zu machen. Der Beschuldigte fasste eine Haftstrafe von 6,5 Jahren aus. Er legte Berufung ein. 4,5 Jahre Haft lautete das Strafausmaß beim Komplizen. Dieser Täter nahm das Urteil an.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.