Richter setzt Zeichen

Hundewelpe getötet: Aus Wut gegen Sessel geworfen

Gericht
28.11.2022 17:00

Der Hund war erst ein paar Monate alt, als seine Besitzerin ihn dem Angeklagten anvertraute. Unwissend, dass dem Hund ein schreckliches Schicksal blühte. Der ukrainische Student schlug den Welpen gegen einen Sessel - und das völlig ohne Grund ...

Sie sei eigentlich seine beste Freundin gewesen. Und fragte den Ukrainer, ob er auf ihren Welpen aufpassen könne. Als sie aus dem Urlaub zurückkam, war die Französische Bulldogge tot. In einem Wutanfall, für den der angeklagte Student keine Erklärung hat, schlug er den Hund mit den Händen und warf ihn gegen einen Sessel. Das überlebte der Welpe nicht.

„Keine logischen Gründe“ für Tod
„Im Endeffekt habe ich ihn getötet“, gibt der 23-Jährige - verteidigt von Anwalt Florian Kreiner - vor dem Richter zu. Es gebe „keine logischen Gründe“ für diese Grausamkeit. Er hätte zwar noch versucht, den Hund mit einem Strohhalm zu reanimieren, durch den Schlag gegen den Sessel starb er aber sofort.

Auch gefährliche Drohung aus Wut 
Angeklagt ist im Wiener Landesgericht neben Tierquälerei eine gefährliche Drohung gegenüber einem Vater und dessen Familie. Auch da sei mit ihm die Wut durchgegangen. Seine Mutter ist bei der Familie Babysitterin, sie würden sich schon seit längerer Zeit kennen. In einem Telefonat drohte der 23-Jährige dem Vater, ihn umzubringen. Er behandle seine Mutter nicht gut genug.

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Es kann nicht sein, dass Tiere so misshandelt werden. Da muss ich ein Zeichen setzen.

Richter über den Tod des Hundes

Klare Worte vom Richter zu den Delikten: „Es kann nicht sein, dass Tiere so misshandelt werden. Da muss ich ein Zeichen setzen.“ Und das lautet drei Monate bedingt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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