Jetzt ist es Zeit, sich den Advent mit köstlichen Getränken zu versüßen. Die „Krone“ hat Ulrike Stögermayr vom BioApfelhof in Wolfsegg über die Schulter geschaut, wie sie Glühmost und Punsch macht. Außerdem fragten wir die Preise auf Adventmärkten ab.
Wann könnten Glühmost oder heißer Punsch besser schmecken, als in diesen kalten Tagen? Ulrike Stögermayr, Landwirtin vom BioApfelhof in Wolfsegg, macht Glühmost , der im „Mostland Oberösterreich“ große Tradition genießt, am liebsten selbst: „Ich nehme hochwertigen Birnen- oder Apfelmost und erwärme ihn. Achtung - man darf ihn aber nicht zu stark kochen!“, lässt sie sich in ihrer Küche über die Schulter schauen.
Süßen nach Geschmack
Aromen des Winters, nämlich Nelken, Zimt und Zucker kommen dazu: „Wie süß der Glühmost am Schluss sein soll, bleibt aber Geschmackssache!“ Das Wichtigste: „Nur aromatischen Most verwenden, dann braucht man nicht viele Gewürze!“ Und man sollte sich nicht täuschen lassen, denn Most ist und bleibt ein alkoholhaltiges Getränk und ist für Kinder tabu. Die jungen Adventgenießer bekommen bei der Bäuerin einen Kinderpunsch: „Ich koche Bio-Säfte und Fruchtnektare auf – Apfel, Birne, Zwetschge, alles kann man nehmen. Zucker braucht man kaum.“
Auch fertig zum Kaufen
Für Erwachsene darf der Punsch freilich schon für etwas Beschwingtheit sorgen. Stögermayr schlägt dafür etwa Wein und frischgepressten Fruchtsaft oder Nektar vor, veredelt wird dann alles mit einem Schuss Rum. Auf dem BioApfelhof bekommt man Glühmost und Punsch auch fix und fertig in Flaschen. Aufwärmen genügt!
Apfelpunsch-Rezept
Limetten- und Orangenschalen, Nelken, braunen Zucker, Wacholderbeeren, Zimtstangen und 1 Liter Cidre (Apfelwein) 15 Minuten köcheln lassen und warm über ein Sieb in Häferl abfüllen. Wer mag, einen Schuss Rum dazu.
PREISVERGLEICH
Der Adventzauber im Punschhäferl ist in OÖ moderat teurer geworden
Alles wird teurer. Doch die Adventmärkte in Oberösterreich haben die Preise für Glühmost, Punsch und Kinderpunsch nur leicht angehoben.
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