WorldSkills

Handwerker-Helden aus Österreich kämpfen um Gold

Salzburg
26.11.2022 16:45

Die „WorldSkills“, die Weltmeisterschaft der Berufe, gastiert derzeit seit Mittwoch in Salzburg. Die acht Teilnehmer aus Österreich sind in ihren jeweiligen Disziplinen allesamt heiße Anwärter auf den Titel.

Schalungswände wachsen in den Himmel. Direkt daneben stapeln sich Ziegel und Mörtel. In den Hallen nebenan stehen Straßenwalzen, Wände mit Elektro-Installationen und sogar ein Chemie-Labor. An sämtlichen Schauplätzen wird höchstkonzentriert gearbeitet. Es geht schließlich um Gold, um den Weltmeistertitel der „WorldSkills“.

Heiße Anwärter auf den Sieg
97 Handwerker und Fachkräfte aus 36 Nationen sind seit Donnerstag im Salzburger Messezentrum im Einsatz. Teilnehmer aus Namibia ziehen neben Dänen oder Kanadiern Ziegelwände hoch. Und mittendrin werkt der Steirer Kilian Lupinski. Er ist regierender Staatsmeister und deswegen bei der WM dabei. „China, Österreich und Deutschland sind immer heiße Kandidaten auf den Sieg“, erklärt Jannes Wulfes, Deutschlands Maurer-Trainer und bei den „WorldSkills“ auch Experte und Juror.

Harte Stunden bis zum Ende
Sieben Berufssparten, wie etwa Maurer, Elektriker oder Baumaschinentechniker kämpfen um die Medaillen. Auch Marko Nebrigic aus Vorarlberg, der völlig fokussiert auf einen Computerbildschirm blickt. Der Speditionslogistiker muss über drei Tage hinweg mehrere Aufgaben am PC lösen. Während Labortechnikerin Caroline Pahle aus Tirol Medikamente zerlegt und Inhaltsstoffe analysiert, setzt sich der Steirer Christoph Rumpler mit „Smart Home“ und Elektro-Steuerungen auseinander. Ein Match gegen die Uhr und gegen Mitbewerber aus Singapur, Chile oder Finnland. Heute Abend ist Schluss.

Lokalmatador und starke Betonbauer
Der Salzburger Kilian Wallner ist bis dahin noch auf Fehlersuche bei Straßenwalzen und Kipplastern. Er tritt gegen zehn internationale Konkurrenten an, will sich als Lokalmatador den Titel schnappen. Ob er Gold gewinnt? Das wird erst am Sonntag verlautbart. Unter den Augen von Alexander Hiesberger werken bis dahin auch Jonas Schulner und Oliver Waily. Die Beton- und Schalungstechniker aus Niederösterreich schlagen sich gut. „Österreich ist beim Betonbau Favorit“, erklärt Hiesberger. Er muss es wissen, gewann er doch bei den „WorldSkills“ in São Paulo (Brasilien) 2015 mit Michael Haydn den Weltmeistertitel.

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