900 Standln machen Wien zur Weihnachtshauptstadt in der EU. Mittels App können sich Besucher aus dem In- und Ausland zu den stimmungsvollen Märkten in der Bundeshauptstadt führen lassen. Denn auch abseits der großen Plätze warten stimmungsvolle Christkindlmärkte.
Dichtes Gedränge herrscht in den Wiener Einkaufsstraßen und auf den festlich geschmückten Christkindlmärkten, die erst kürzlich eröffnet wurden. Der Wiener Tourismus hat Grund zum Jubeln. Die glitzernde Donaumetropole hält in der Vorweihnachtszeit einen der stärksten Marktanteile in Europa.
In keiner anderen Stadt in der EU gibt es mehr Weihnachtsmärkte als bei uns, immerhin locken auf den 17 Adventmärkten mehr als 900 Standln. Besuchermagnet bleibt österreichweit der weihnachtliche Zauber vor der imposanten Kulisse des Rathauses. Seit seiner Einführung im Jahr 1986 haben sich die Gästenächtigungen (vor Covid) im November um das Vierfache und im Dezember um das Fünffache erhöht und erreichten 2019 über 3 Millionen. Dafür wird eifrig die Werbetrommel im In- und Ausland gerührt.
Die Vorweihnachtszeit hat sich in den vergangenen Jahrzehnten - neben dem Sommer - zur aufkommensstärksten Saison für den Wiener Tourismus entwickelt: Vor der Pandemie zählte Wien allein im November und Dezember mehr als drei Millionen Nächtigungen, die Netto-Nächtigungsumsätze der Beherbergungsbetriebe beliefen sich in diesem Zeitraum auf rund 200 Millionen Euro.
Norbert Kettner, Tourismus-Direktor Wien
Passend dazu führt ein „Weihnachtsmärkte-Guide“ in Wiens offizieller Destinations-App „ivie“ (kostenlos erhältlich) Besucher wie Bewohner durch das vorweihnachtliche Wien.
Bereits der Oktober überraschte mit 1,33 Millionen Nächtigungen und erreichte 85 Prozent des Niveaus vor Corona. Besonders stark ist das Interesse bei Deutschen, US-Amerikanern, Italienern und bei den Österreichern. Am beliebtesten sind für 66 Prozent der Christkindlmarkt-Besucher Punsch- und Glühweinstände, gefolgt von Ofenkartoffeln und Raclette-Broten und Süßigkeiten wie Waffeln.
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