Brandalarm am Sonntagabend in einer Innsbrucker Notschlafstelle: In der Einrichtung für Obdachlose war gegen 19.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Betrieb war vorerst mit Einschränkungen weiter möglich.
Schauplatz des Feuerwehreinsatzes war die Notschlafstelle in der Richard-Berger-Straße. „Laut bisherigem Ermittlungsstand kann der Brandausbruchsbereich auf den Sanitärbereich der Unterkunft eingegrenzt werden. Der Brand dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit durch einen Kurzschluss ausgelöst worden sein“, heißt es vonseiten der Polizei.
Aufgrund des raschen Eingreifens der Berufsfeuerwehr Innsbruck konnte das Feuer schnell gelöscht werden.
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber
Einrichtung vorerst im Notbetrieb
Glück im Unglück: Personen wurden keine verletzt. „Da sich die Brandschäden am Gebäude in Grenzen halten, kann die Winternotschlafstelle im Notbetrieb vorerst fortgeführt werden“, erklärte der für die Sicherheit zuständige Innsbrucker Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP). Aufgrund des raschen Eingreifens der alarmierten Berufsfeuerwehr konnte das Feuer schnell gelöscht werden.
Fast 3000 Nächtigungen im Vorjahr
Die vom Roten Kreuz Innsbruck betriebene Notschlafstelle mit 20 Schlafplätzen war erst vor gut einer Woche wieder geöffnet worden. „Seit 13 Jahren ist die RKI-Winternotschlafstelle im Auftrag von Stadt Innsbruck und Land Tirol ein wichtiger Teil des Betreuungsangebotes für Obdachsuchende in Innsbruck. In der vergangenen Wintersaison verzeichnete die Innsbrucker Notschlafstelle 2781 Nächtigungen“, so Anzengruber abschließend.
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