Christian Wieber führte als neuer Obmann des Altstadtverbandes bereits erste Gespräche mit abtrünnigen Mitgliedern.
Er ist der Neue: Christian Wieber ist seit gestern Obmann des Salzburger Altstadtverbandes und damit Nachfolger von Andreas Gfrerer. Nicht ganz so neu sind für Wieber die Probleme, die den Verband schon seit Längerem umtreiben. Seit 2019 war er nämlich bereits Obmann-Stellvertreter und weiß um die Unzufriedenheit einiger Mitglieder Bescheid. Zuletzt hatten immer mehr Gewerbetreibende kritisiert, dass der Verband zu wenig für seine Mitglieder unternehmen würde. „Ich möchte in den kommenden Tagen und Wochen aktiv auf die Mitglieder zugehen und sie zum Dialog einladen“, sagt Wieber auf „Krone“ Nachfrage. Erste Gespräche mit abtrünnigen Unternehmern habe er bereits an seinem ersten Tag als neuer Obmann geführt, erzählt Wieber.
Um über langfristige Ziele und Initiativen zu sprechen, sei es aber noch zu früh. „Ich muss mich erst in meine neue Rolle einarbeiten. Trotzdem ist für mich jetzt schon klar, dass alle an einem Strang ziehen müssen. Das betrifft die Mitglieder, aber auch den Vorstand des Altstadtverbandes.“ Auch die Einwohner der Altstadt will Schlossermeister Wieber in Zukunft vermehrt mit einbinden. „Mein Beruf kommt mir da eigentlich gelegen, da ich täglich mit vielen Leuten zu tun habe.“
Christian Wieber wurde von den anwesenden 15 Wahlberechtigten am Mittwochabend einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Er blieb konkurrenzlos, denn weitere Bewerber für den Posten gab es nicht.
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