Deutscher verurteilt

Mäderl begrapscht: „Konnte mich nicht beherrschen“

Der Badespaß wurde für ein achtjähriges Mädchen im Zillertal zum reinsten Albtraum. Ein Deutscher wurde nun am Innsbrucker Landesgericht verurteilt.

(Bild: Christof Birbaumer)

Einfach nur widerlich! In einem Schwimmbad im Tiroler Zillertal wurde im August eine Achtjährige in der Umkleidekabine von einem pädophilen Urlauber (33) begrapscht. Nun saß der Deutsche in Innsbruck vor Gericht und gestand: „Ich konnte mich nicht beherrschen!“

Viermal wurde der 33-Jährige in seiner Heimat bereits wegen des Besitzes bzw. der Weitergabe von Kinderpornos verurteilt. Hinter Gitter musste der Deutsche dafür nie. Geldstrafen und angeordnete Therapien schienen allerdings wenig gefruchtet zu haben - im Gegenteil!

Ich habe den Kopf ausgeschaltet.

Der Angeklagte vor Gericht

Denn Anfang August schlug der Mann im „realen“ Leben zu. In einem Freibad im Zillertal, wo der Angeklagte mit seinen Eltern urlaubte, gefiel ihm offenbar ein blondes Mädchen so gut, dass er sich nicht beherrschen konnte. „Ich habe den Kopf ausgeschaltet“, zeigte der Mann Reue.

Mädchen gelang die Flucht
Er folgte ihr in die Umkleidekabine, begrapschte sie an mehreren Stellen und versuchte sie zu küssen. Das Mädchen reagierte geistesgegenwärtig. Sie begann lautstark zu schreien, gegen die Tür zu schlagen und konnte flüchten. Die Betreuerin einer Feriengruppe, mit der die Achtjährige im Schwimmbad war, alarmierte umgehend die Polizei.

Der Täter wurde noch vor Ort festgenommen und nun in Innsbruck zu zwei Jahren Haft verurteilt. Zudem muss er 5000 Euro Teilschmerzensgeld an das Kind zahlen. Nicht rechtskräftig.