Mit einem fast schon grusligen Facebook-Foto hat das U.S. Nationalpark Service die Besucher eindringlich davor gewarnt, nicht auf die Idee zu kommen, die Colorado-Kröten abzuschlecken. Denn die XXL-Frösche sondern ein besonderes Hautsekret ab.
Die Colorado-Kröte sondert ein Gift ab, das eine psychedelische Wirkung bei Menschen hat - aber auch durchaus gefährlich ist. So kann das Sekret etwa zum Herzstillstand führen. Schließlich soll es die Kröte ja vor Fressfeinden schützen.
„Verzichten Sie bitte auf das Lecken“
„Wie bei den meisten Dingen, denen Sie in einem Nationalpark begegnen, sei es eine Bananenschnecke, ein unbekannter Pilz oder eine große Kröte mit leuchtenden Augen mitten in der Nacht - verzichten Sie bitte auf das Lecken. Vielen Dank!“, schrieb der Nationalpark Service auf seiner Facebookseite.
Die Amphibien leben im Norden Mexikos und im Südwesten der Vereinigten Staaten, in den 1990er Jahren wurden sie von experimentierfreudigen Drogenkonsumenten als Haustiere gehalten. Das Sekret wurde entweder direkt vom Forsch abgeleckt oder auch getrocknet und dann geraucht. In freier Wildbahn leben die Kröten in Wüsten oder Halbwüsten, in der Trockenzeit graben sie sich ein und schützen sich durch einen Mantel aus Hautschleim. Wer die Kröten besichtigen will, kann dies übrigens auch im Wüstenhaus des Zoos Schönbrunn tun.
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