Monat für Monat überweist der Bund 30.000 Euro an die Besitzer des ehemaligen Luxushotels Kobenzl am Gaisberg - und das bereits seit der Flüchtlingskrise 2015. Genützt wird das Gebäude für die Flüchtlinge aber schon lange nicht mehr. Denn anscheinend ist der Zustand zu schlecht.
Vertrag bis 2024
„Es gehört überprüft, ob die Argumente des Innenministers zur Farce um den Kobenzl-Leerstand stimmen“, sagt Salzburgs Gemeinderat Kay-Michael Dankl und fügt hinzu: „Bauexperten von Stadt und Land sollten mit der Caritas eine Begehung durchführen und sich ein objektives Bild der Lage machen.“ Der Vertrag läuft bis 2024.
Derzeit ist das Land auf der verzweifelten Suche nach neuen Unterkünften. Zelte sind in Salzburg keine Option, wie der zuständige Landesvize Heinrich Schellhorn betont. Ein angedachtes Containerdorf am alten Asfinag-Gelände in Liefering scheiterte. Das Quartiert in Bergheim platzt, wie berichtet, aus allen Nähten. Dort sollten nur 250 Personen untergebracht sein, tatsächlich sind es weit mehr als 400 Flüchtlinge.
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