Weil sich ihr gesundheitlicher Zustand stark verschlechtert hat, suchte eine Wienerin um Erhöhung ihrer Pflegestufe an. Nach fünf Monaten kam eine Antwort der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) mit einem denkbar knappen Ergebnis.
Wegen eines um vier Stunden zu geringen Bedarfs war das Ansuchen abgelehnt worden. „Ich bin mittlerweile inkontinent und brauche Windelhosen“, teilte uns die 61-Jährige verzweifelt mit. Sie leide außerdem unter anderem an einer Lungenkrankheit, starken Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit und brauche einen Rollator als Gehhilfe.
Derzeit werde ihr die Pflegestufe 2 gewährt. „Ich müsste nun Klage einreichen. Eine Entscheidung würde sicher wieder Monate dauern.“
Neue Prüfung
Wir haben bei der Pensionsversicherungsanstalt daher um Prüfung des Falles gebeten. Die Antwort kam tatsächlich sehr rasch. Eine neue Begutachtung des erhobenen Pflegebedarfs habe ergeben, dass die Pflegestufe auf 3 erhöht werden kann. Und das sogar rückwirkend. Darüber freut sich die Wienerin sehr: „Ich bin sehr erleichtert.“
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