„Krone“-Kolumne

Hinteregger zu Mateschitz‘ Tod: „War tief bewegt“

Fußball International
26.10.2022 10:33

Auch ich klatschte bei der Minute der Dankbarkeit für Didi Mateschitz vor dem Anpfiff auf der Tribüne tief bewegt mit. Ohne diesen besonderen Menschen hätte ich nie so eine Karriere gehabt. Er hat mir in meiner Zeit in Salzburg alles ermöglicht, um perfekt auf den Profifußball vorbereitet zu sein. Ich durfte viele Einzelgespräche mit ihm führen. Er hatte für jeden einzelnen Sportler, der zur Red Bull-Familie gehört hat, immer ein offenes Ohr.

Überragend in der ersten Hälfte war Torhüter Philipp Köhn. Ohne ihn hätte es auch 0:4 stehen können.Chelsea spielte stark. Man sah, dass sie sich viel überlegt hatten. Speziell Havertz und Gallagher mit ihrem Verständnis für Raum - wie ich es sonst nur von Bayerns Thomas Müller kenne - waren großartig.

Der junge Lucas Gourna-Douath hat mir im Salzburger Mittelfeld leid getan. Er gab alles, rannte viel, war gegen die Chelsea-Stars jedoch chancenlos. Trainer Matthias Jaissle stellte in der Pause das System um. So bekam sein Team mehr Zugriff, glich sehenswert aus. Das 2:1 von Havertz war ein Weltklasse-Tor - nur mit so viel Präzision war Köhn zu bezwingen. Es war in Folge ein offenes und attraktives Spiel. In Summe war Chelseas Sieg verdient. Für das Finale beim AC Milan sehe ich Salzburg auf Augenhöhe. Die Italiener haben bisher nicht das geboten, was viele gedacht hatten. Der Aufstieg ist für die „Bullen“ möglich.

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