Im Juli hat das Land Oberösterreich eine Corona-Info-Kampagne gestartet, deren Sinn kurz darauf schon von der MFG-Fraktion mit schriftlicher Landtagsanfrage an LH Thomas Stelzer (ÖVP) hinterfragt wurde: „Hat die (851.600 Euro teure) Info-Kampagne tatsächlich zu mehr Inanspruchnahme der Covid-19-Impfungen geführt“, war dabei die Kernfrage.
Nach zwei Monaten Antwortfrist liegt nun Stelzers Darstellung vor. Die Antwort auf die Hauptfrage, unter einer Tabelle über die Impfzahlen verschiedener Kalenderwochen: „Die Darstellung zeigt, dass die Anzahl der Impfungen durch die verschiedensten Maßnahmen deutlich gesteigert werden konnte.“ Das zeigt sich bei den Erst-, Zweit- und Drittstichen eher nicht, wohl aber bei der stark gestiegenen Zahl der Auffrischungen („4. Stich“).
Rechnungshof wollte mehr Info-Tätigkeit
Stelzer verweist bei all dem auch auf eine Prüfung der Covid-19-Impfstrategie des Landes durch den Landesrechnungshof vom Mai. Darin wird zusammenfassend empfohlen, dass das Land OÖ die Impfkommunikation intensivieren sollte. Mit einer der Gründe, warum dann eine Informationsoffensive gestartet wurde, bei der ja aktuell immer noch Plakate von grantigen Menschen hängen, die Corona schon sehr nervt. Das wirkt womöglich auch.
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