Ex-ÖFB-Teamgoalie Alex Manninger traf mit Arsenal auf Chelsea, trug auch den Bullen-Dress. Heute fiebert er mit Kumpel Christoph Freund mit.
Viermal traf Alex Manninger während seiner Arsenal-Zeit (1997-2001) auf Chelsea - darunter ein bitteres Aus im Halbfinale des League-Cups und ein 2:0-Sieg in der Liga. „Das waren packende Duelle zweier stets titelhungriger Teams.“ Wobei der frühere Goalie heute auch von den „Blues“ angetan ist: „Aus dem einst wegen Abramowitsch als neureich abgestempelten Klub wurde ein Traditionsverein.“
Welcher heute in Salzburg, wo Manninger in der Saison 2005/06 den Dress der Bullen trug, gefordert ist: „Dass Salzburg Zweiter ist, hätte auch ich nicht erwartet. Das fünfte Spiel ist eines, das nach Belohnung schreit. Das Motto muss lauten, nicht zu verlieren, die Euphorie hochzuhalten.“ Andererseits ist Chelsea wiedererstarkt: „Unter Tuchel schien es am Ende, als hätten sie das Kicken verlernt. Stars wie Mount oder Sterling nahmen aber wieder Fahrt auf.“
Die Marktwerte trügen
In puncto Marktwert (Salzburg 204, Chelsea 862 Mio. Euro) trennen die Klubs nach wie vor Welten: „Diese Zahlen spiegeln sich auf dem Feld nicht mehr wider, der Abstand ist kleiner geworden. Salzburg will und kann gar kein Chelsea sein.“ Klar fiebert er heute mit seinem Kumpel mit: „Mit Sportdirektor Christoph Freund spielte ich bereits in Salzburgs U14-Landesauswahl, er ist wie ich gelernter Tischler - auch das verbindet“, lacht Manninger.
Viel wird am Goalie liegen: „Solche Partien sind auch sehr wichtige Tormann-Spiele. Philipp Köhn bringt nun die nötige Erfahrung mit, ist von der Qualität her auf Augenhöhe mit seinen Vorderleuten.“
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