Ein farbenprächtiges Finale: Morgendliche Nebelfelder und weiches Sonnenlicht sorgen derzeit für äußerst stimmungsvolle Eindrücke in ganz Vorarlberg.
Düster, kalt, verregnet - so endete der September in Vorarlberg. Der vergangene Monat verlief nach Angaben der Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in ganz Österreich kühl, in weiten Regionen sogar unterdurchschnittlich für diese Jahreszeit. In der vorläufigen Monatsbilanz der ZAMG ergibt das einen durchschnittlichen September. Es war dies allerdings der trübste seit dem Jahr 2017 mit österreichweit gesehen 23 Prozent weniger Sonnenstunden als im vieljährigen Mittel.
Altweibersommer ist wieder da!
Die ersten Oktobertage brachten dann das erhoffte goldene Herbstwetter, den sogenannten Altweibersommer. So wird eine stabile, meist sonnige Hochdruckwetterlage in Mitteleuropa bezeichnet, die oftmals schon Mitte September einsetzt und bis in den Oktober andauert. Dabei überwiegen trockene und warme Winde aus dem südöstlichen Europa. Typisch sind dennoch morgendliche Nebelfelder in den Niederungen, welche sich jedoch häufig im Laufe des Tages auflösen.
Angst vor Spinnen?
Für Menschen, die Angst vor Spinnen haben, ist der Herbst oft eine Herausforderung. Es scheint zu dieser Jahreszeit mehr von den Tieren zu geben als sonst. Das ist jedoch ein Trugschluss. Die nach dem Sommer ausgewachsenen Spinnen sind einfach besser zu sehen, zudem bilden sich nach kühlen Nächten Tautröpfchen auf den Netzen und machen diese sichtbarer. Die Krabbeltiere sind zudem besonders aktiv, weil sie die verbliebenen milden Tage dazu nutze,n einen Platz zum Überwintern zu suchen.
Auch wenn das Herbstwetter wechselhaft ist - nun ist das große, bunte Finale angebrochen, und die Natur zeigt sich noch einmal von ihrer schönsten Seite vor der langen Ruhepause im Winter.
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