Das schönste Geschenk zu seinem 55. Geburtstag, den SPG Altach/Vorderland-Trainer Bernhard Summer am Dienstag feiert, machten ihm „seine“ Damen bereits am Wochenende. Nach dem fünften Saisonsieg im sechsten Bundesliga-Match liegen die Vorarlbergerinnen in der Tabelle auf Rang zwei und damit erstmals auf einem internationalen Startplatz.
„Optisch spannend - aber auch befriedigend“, lautet Bernhard Summers Beschreibung dafür, was in ihm vorgeht, wenn er auf die Tabelle der Planet Pure Frauen Bundesliga schaut. Dort stehen seine Damen der SPG Altach/Vorderland nach dem hart erkämpften und durch Eileen Campbell in letzter Minute fixierten 2:1-Auswärtssieg bei Aufsteiger Kleinmünchen nun drei Punkte hinter dem Serienmeister aus St. Pölten auf Rang zwei und damit auf einem internationalen Startplatz.
„Das hat es noch nicht gegeben“, weiß der Trainer, der die Situation aber relativiert wissen will. „Die Auslosung ist uns bisher entgegengekommen und hat ihren Teil zu dieser Momentaufnahme beigetragen. Mit St. Pölten, Neulengbach und der Austria warten in den letzten Herbstrunden aber drei absolute Top-Teams auf uns.“
Drei echte Gradmesser
Den Anpfiff zum „heißen Herbst“ der Rheindörflerinnen gibts am Sonntag mit dem Gipfeltreffen zuhause gegen St. Pölten. Die bisherige Bilanz: Zehn Spiele, zehn Pleiten - 1:55 Tore. „Natürlich kann man beim Duell Erster gegen Zweiten darauf spekulieren, dass es ein enges Spiel wird“, sagt Summer. „Aber St. Pölten ist in dieser Liga eine ganz andere Nummer.“
Müde St. Pöltnerinnen?
Die jedoch unter ganz neuen Voraussetzungen ins Ländle kommt. Am Donnerstagabend absolvieren die Niederösterreicherinnen bei Wolfsburg ihr allererstes Gruppenspiel in der Champions League. „Der Reisestress, den sie haben und der Umstand, dass vielleicht die eine oder andere Spielerin geschont wird, könnte ein Vorteil sein“, hofft Summer, der aber genau weiß, dass „es mit Punkten gegen St. Pölten nur klappt, wenn bei uns alles zusammenpasst."
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