Wenn die Ski-Herren am 23. Oktober ihre Weltcupsaison mit dem Riesentorlauf von Sölden starten, ist ein Österreicher fix dabei: Patrick Feurstein. Für den Vorarlberger, der vergangenen Saison mit Rang vier beim Klassiker von Alta Badia sensationell auf Rang vier gefahren war, eine gänzlich neue Situation – schließlich muss er erstmals nicht die ÖSV-interne Quali-Mühle durchlaufen.
„Das ist auf jeden Fall eine große Erleichterung für mich“, gesteht der 25-Jährige. „Wenn du um einen Sölden-Startplatz kämpfst, fährst du die Wochen davor jedes Training wie ein Rennen.“ Definitiv nicht die idealen Voraussetzungen, um sich gezielt auf den Klassiker am Rettenbachferner vorzubereiten. „Marcel Hirscher ist in den Trainings zumeist nur mit 80 Prozent gefahren“, weiß Feurstein, der kommendes Jahr die Polizeiausbildung beginnen wird. „So kannst du viel besser das richtige Material heraustesten und Dinge ausprobieren.“
Und auszuprobieren hat der Bregenzerwälder nach seinem Wechsel von Rossignol zu Head in Sachen Material noch einiges. „Ich habe schon beim Training in Chile viele wichtige Aufschlüsse gewonnen“, verrät Patrick, der die letzten zwei Tage im Pitztal trainierte. „Ich lerne aber mit jeder Fahrt noch immer dazu.“
Wenn es in zwei Wochen losgeht, will er seine „sieben Sachen“ beisammen haben. „Bisher ist es in Sölden für mich noch nie gut gelaufen“, sagt Feurstein, der sowohl 2019 als auch 2021 die Quali fürs 30er-Finale verpasst hatte - wobei ihn besonders sein Auftritt im Vorjahr ärgert. „Da war meine Fahrt im flachen Schlussteil eine bodenlose Frechheit.“
Das soll heuer, auch dank einer Startnummer knapp über 15, besser klappen. „Da im Weltcup jedes Rennen zählt, möchte ich von Anfang an gleich da sein.“ Auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im Februar 2023...
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