„Ich hab eh ganz leise gesprochen, aber es hat den Eindruck gemacht, als würden sich gerade 40.000 Menschen zu mir umdrehen.“ Adi Niederkorn hat es einen Tag nach dem Champions-League-Kracher zwischen Chelsea und Red Bull Salzburg in alle Zeitungen geschafft. „Ja, ich bin in der englischen Presse Gesprächsthema Nummer eins“, kann der Ö3-Mann einen Tag nach dem Malheur wieder lachen.
„Ich hab mir echt gedacht, der prügelt mich jetzt windelweich“, ist ihm dennoch die surreale Situation anzuhören. Denn Niederkorn hatte während der Gedenkminute für die verstorbene Queen einen Liveeinstieg im Radio. „Das Stadion war mucksmäuschenstill. Ich hab eh gesagt, dass ich nicht reden kann, hab nur geflüstert und bin dann relativ schnell ausgestiegen“, so Niederkorn. Der dennoch viele böse Blicke geerntet hat.
„Nach dem Match ist ein Chelsea-Spieler auf mich zugekommen. Der hat sich vor mir aufgebaut und mich beschimpft. Ich hab mir gedacht, der verprügelt mich jetzt.“ Aber die Situation konnte sich aufklären und wieder beruhigen.
„Als ich heute in Wien gelandet bin, hat mich die Polizistin bei der Passkontrolle gefragt, ob ich der bin, der die Schweigeminute gestört hat. Peinlich.“
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