An diesem Wochenende starten Damen und Herren mit einem international geänderten Regelwerk ins rot-weiß-rote Handball-Oberhaus. Dieses macht die Sportart noch rasanter. „Krone Vorarlberg“-Handballexperte Harald Armellini erklärt, was sich ändert.
Regel 1: „Zeitschinden“ wird im Handball immer schwerer. Zeigen die Schiris ein „Passives Spiel“ an, so bleiben den Angreifern nur noch vier Pässe bis zum Torwurf. Bislang standen ihnen sechs Pässe bis zum Abschluss zur Verfügung.
Regel 2: Die „schnelle Mitte“ wird noch einmal deutlich schneller, ermöglicht mehr taktische Finessen. Denn das Anspiel erfolgt jetzt aus dem vier Meter Durchmesser großen Anspielkreis in der Mitte des Feldes heraus. Der Anwurf kann aus der Bewegung heraus erfolgen. Bislang musste der Anspieler mit einem Fuß auf der Mittellinie stehen.
Regel 3: Der Torwart wird besser geschützt. Wird der Goalie nach einem ungehinderten Wurf am Kopf getroffen, gibt es für den Schützen zwingend eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe. Bislang wurden nur Kopftreffer gegen den sich nicht bewegenden Torwart oder Abwehrspieler geahndet (Rote Karte).
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