Im Innviertel

Drei Bürgermeister wehren sich gegen Asylquartier

Oberösterreich
30.08.2022 20:00

Der Bund prüft in Oberösterreich Grundstücke, auf denen möglicherweise Aufnahmezentren für Flüchtlinge errichtet werden könnten. Das sorgt jetzt im Innviertel für Ärger.

„Der Aufruhr in der Region ist sehr groß“, schreiben die Bürgermeister von Schärding, Brunnenthal und St. Florian/Inn in einem offenen Brief an Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Der Grund: Das Innenministerium plane in Schärding die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft für mehr als 100 Personen – und keiner der drei Bürgermeister sei davon informiert worden.

Im ganzen Land wird geprüft
„Ja, die BBU (Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen, Anm.) prüft Grundstücke für diese Zwecke“, bestätigt ein Sprecher von Hattmannsdorfer - aber nicht nur im Innviertel, sondern verteilt über das ganze Land. Das Innenministerium sei an die Länder herangetreten, mit der Bitte, etwaige geeignete Liegenschaften zu nennen. „Das haben wir gemacht, alle Grundstücke befinden sich im Eigentum des Landes.“

Nicht alle Bürgermeister sind übrigens gegen Asylquartiere – manche hätten dem Land selbst geeignete Areale genannt.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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