Heute (18) geht es für Bundesliga-Schlusslicht Altach in der zweiten Runde des ÖFB-Cups zu jenem Verein, der nach der vergangenen Saison den bitteren Gang in Liga 2 antreten musste: die Admira. Um nicht weiter in die sportliche Krise zu rutschen, setzt Trainer Miroslav Klose bei den Niederösterreichern auf einen neuen Schlussmann.
Man kann die Gegentore, die Altach gegen den LASK kassierte, anschauen so oft man will. Und findet dabei zahlreiche Wiederholungsfehler, die schon in den vergangenen Spielen zu Gegentoren geführt haben. Das Strickmuster ist im Grunde genommen stets das gleiche, das Abwehrverhalten gleicht - angefangen vom Goalie bis hin zu vielen Defensivakteuren - dem einer Schülermannschaft. Kein Wunder, dass Miroslav Klose nun Verstärkungen fordert. „Der Verein weiß Bescheid. Ich bin deshalb an die Öffentlichkeit gegangen, weil es höchste Eisenbahn ist“, sagte Klose vor dem Cupspiel bei der Admira, „ich verstehe aber auch den Klub und die budgetäre Situation.“
Einr Personalentscheidung hat der Trainer schon getroffen: Heute steht Jakob Odehnal im Altach-Tor, Armin Gremsl ist Ersatz. In Bezug auf das nächste Ligaspiel gegen Rapid am Sonntag lässt Klose die Torhüter-Position offen. Ein deutliches Signal an Tino Casali. Für das heutige Spiel sind neben Gremsl auch Bakary Nimaga und Guy Dahan nachgereist, auch der zuletzt gesperrte Atdhe Nuhiu steht wieder zur Verfügung.
Das Altacher Sorgenkind wird aber auch bei den Niederösterreichern die Defensive sein, obwohl die dank der Rheindörfler Erfolgsserie am Ende der letzten Saison in die 2. Liga verstoßenen Südstädter bislang keine überragende Saison spielen. „Wir müssen uns aus jeder Situation heraus ganz schnell wieder fangen und organisieren. Ich rede viel mit den Spielern darüber. Aus dem LASK-Spiel habe ich den Spielern viele Videosequenzen herausgearbeitet, positive und negative.“ Klose verlangt, dass die Spieler dazulernen. „Wer glaubt, schon alles zu können, ist bei mir fehl am Platz.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.