Massiver Betrugsfall

Frau übergab hohe Summe an „Interpol-Mitarbeiter“

Tirol
13.08.2022 21:36

Ihr Geld sei nicht sicher, sie stehe auf der Liste einer Verbrecherbande: Diese Lüge tischte ein Ganove einer 84-Jährigen in Innsbruck auf. Leider hatte er damit Erfolg. 

Eine 84-jährige Österreicherin wurde zwischen 29. Juni und 12. August mehrfach telefonisch von einem Herrn kontaktiert, der sich als Mitarbeiter von Interpol ausgab.

„Sie stehen auf der Liste“
Der Frau wurde mitgeteilt, dass das Geld auf ihrem Konto in Gefahr sei, da sie auf einer Liste von einer Verbrecherbande stehe, und sie dieses deshalb abheben und an einen Beamten von Interpol übergeben müsse. Das Geld würde verwahrt werden, bis sie wieder sicher sei und anschließend würde sie das Geld wieder bekommen.

Vermutlich mehrere Täter
Die gutgläubige Frau vertraute dem Mann und übergab nach einem Kontaktaustausch an zwei verschiedene Personen jeweils einen hohen Eurobetrag in bar in ihrer Wohnung in Innsbruck gegen eine Übergabebestätigung.

Türkisches Konto verdächtig
Nachdem die betagte Frau am Freitag vom „Mitarbeiter von Interpol“ erneut ersucht wurde, einen dreistelligen Eurobetrag auf ein Konto in der Türkei zu überweisen, vermutete sie, dass etwas nicht stimmen kann und sie Opfer eines Betruges geworden war. Der Schaden ist beträchtlich und liegt im Bereich eines sechsstelligen Betrags. 

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