Vor 100.000 Fans

Gabalier: Ein Steirer sprengt in München Rekorde

Steiermark
06.08.2022 21:55

Ein Konzert für die Ewigkeit: Andreas Gabalier und sein Volks-Rock’n’Roll versetzen die Massen in Ekstase. Vor 100.000 Fans absolvierte der Grazer am Samstag den Auftritt seines Lebens. Weiß-Grün war im blau-weißen Freistaat Trumpf.

Ausnahmezustand in der Weißwurst-Metropole! Grund dafür ist aber weniger der deutsche Fußball-Serienmeister FC Bayern, dessen Erfolgslauf in München mit einer gewissen Gleichgültigkeit registriert wird, sondern ein Steirer, der vor nicht einmal 15 Jahren noch für 150 Euro auf einer Zeltfestbühne stand.

Doch am Samstag elektrisierte das Phänomen Andreas Gabalier die bayrische Hauptstadt richtiggehend: Schon am späten Vormittag prägten Dirndl und Lederhose das Bild in den U-Bahnen und auf den Straßen rund um das riesige Konzertareal am Messegelände. „Die Gänsehaut hört einfach nicht auf“, musste da selbst der Volks-Rock’n’-Roller beim Mittagessen mit Blick aus der Hotellobby ungläubig den Kopf schütteln.

Obwohl er die Volksfest-Atmosphäre von seinen Auftritten im ausverkauften Münchner Olympiastadion ja gewohnt ist, werden auch seine ziemlich durchtrainierten Steirerwadln bei 100.000 Zuschauern etwas weicher als sonst. „Ich war schon ziemlich aufgeregt - um sechs Uhr in der Früh bin ich das erste Mal aufgewacht, es ist einfach unglaublich, was sich da abspielt“, erzählte er der „Steirerkrone“ vor der Fahrt zum Soundcheck.

Viel gesehen hat auch schon Unternehmer und Gabalier-Manager Klaus Bartelmuss: „Aber so eine Kulisse ist der wahr gewordene Traum eines jeden Künstlers. Ein riesengroßes Dankeschön an die Fans, die uns jetzt schon seit fast 15 Jahren die Treue halten“, sagte der Murtaler beim Blick auf die Fanmassen. Er streut auch dem (natürlich steirischen) Veranstalter Klaus Leutgeb Rosen: „Hut ab, was er mit seinem Team hier auf die Beine gestellt hat - es gehört jede Menge Mut dazu, so etwas aufzuziehen, jetzt wird er dafür belohnt.“

Das Gabalier-Konzert löste jedenfalls eine kleine weiß-grüne Völkerwanderung nach München aus - von Mama Huberta und den Brüdern Willi und Toni über Onkel Michael mit Tante Marianne, Frutura-Boss Manfred Hohensinner, Bauunternehmer und Gabalier-Intimus Bernhard Lederer, San-Pietro-Patron Angelo Urban bis zu Unternehmer Johnny Kaufmann - das Rekord-Konzert wollte sich niemand entgehen lassen.

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