Bereits 800 Fälle
Kalifornien ruft wegen Affenpocken Notstand aus
Kalifornien hat am Montag angesichts der raschen Ausbreitung der Affenpocken den Notstand ausgerufen. Ziel sind schnellere Aufklärungs- und Impfkampagnen sowie die Anforderung von Vakzinen, um die weitere Ausbreitung zu vermeiden. Bisher wurden in dem US-Bundesstaat rund 800 Krankheitsfälle gemeldet.
Gouverneur Gavin Newsom gab am Montag (Ortszeit) einen entsprechenden Erlass bekannt. Der Schritt ermögliche es der kalifornischen Verwaltung, das Vorgehen gegen das Virus im gesamten öffentlichen Sektor zu koordinieren. Seine Regierung stehe zugleich an der Seite der LGBTQ-Gemeinde und bekämpfe deren Stigmatisierung, erklärte er.
Experten warnen vor einer verpassten Chance, den Ausbruch zu stoppen. Betroffen sind bisher vor allem Männer, die Geschlechtsverkehr mit Männern haben. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO kann sich aber jeder durch Hautkontakt mit einer erkrankten Person oder kontaminierte Wäsche, z.B. Handtücher, anstecken.
Notstand in New York und San Francisco
Erst am vergangenen Samstag hatte der Staat New York einen ähnlichen Notstand ausgerufen, und am vergangenen Donnerstag die kalifornische Stadt San Francisco. Die WHO hat den Ausbruch der Affenpocken jüngst zu einer globalen Notlage erklärt.



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