Austria Salzburg-Unterstützer Max Aicher möchte im Salzburger Stadtgebiet wieterhin ein Stadion bauen. Seinem ursprünglichen Plan eines Grund-Tausches sagte die Post ab.
Ist das Feuer der Hoffnung schon wieder erloschen? Wie hinlänglich bekannt ist, braucht Regionalligist Austria Salzburg bald eine neue sportliche Heimat. Nachdem das Stadionprojekt inklusive „leistbarer Wohnungen“, geplant vom bayrischen Baulöwen Max Aicher, wenig bis keinen Anklang in der Stadtpolitik gefunden hatte, musste sich der Austria-Unterstützer nach einem weiteren Standort umsehen.
Die Verantwortlichen fassten ein Grundstück in der Nähe der Landebahn des Salzburger Flughafens (Kröbenfeldstraße) ins Auge. Dort könnte aber nur ein Stadion entstehen. Die Größe des Grundstücks würde, anders als beim Messezentrum, nicht für eine Kombination mit neuen Wohnungen ausreichen. Diese sollen dafür in Schallmoos auf der Postsportanlage (Vogelweiderstraße) errichtet werden.
Mögliches Tauschgeschäft
Spätestens da kommt die österreichische Post ins Spiel. Das Unternehmen zieht auf der Suche nach einem Standort für ein neues Verteilerzentrum dieselbe Fläche wie Aicher – nahe dem Flughafen – in Betracht. Des Baulöwen Plan: ein Tausch.
So soll die Post ein Grundstück, gleich groß wie die Areale in Maxglan und Schallmoos, bei Freilassing angeboten werden, Aicher dafür die Wohnungen und das Stadion an den genannten Standorten bauen können. Das scheint für das Logistikunternehmen aber nicht infrage zu kommen. „Für uns ist klar, dass wir nie nach Deutschland wollten“, sagte ein Sprecher zur „Krone“. Dennoch gilt: „Wir wollen es nicht pauschal verneinen. Sollte es einen attraktiven Grundstückstausch geben, hören wir uns das an. Deutschland ist allerdings für uns kein Thema!“ Unklar ist, ob Aicher noch andere Grundstücke zur Verfügung stellen könnte. Austria-„Präse“ Claus Salzmann betonte noch einmal: „Dieser Versuch ist der letzte, wo ich für Austria Salzburg noch dahinter stehen werde.“
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