Mit eigenem Gasspeicher in Oberösterreich sieht sich Vorarlbergs Landesregierung auf gutem Weg in die Wintermonate. „Wir setzen im Rahmen unserer Möglichkeiten alle Hebel in Gang, um die Energieversorgungssicherheit bestmöglich gewährleisten zu können“, ließ Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink wissen.
Gute Nachrichten gibt es aus Oberösterreich: Das zwischen der illwerke vkw und dem Gas-Betreiber vertraglich vereinbarte Speichervolumen des dort angemieteten Gasspeichers ist aktuell zu über 70 Prozent gefüllt. Auch in diesen Tagen läuft die Befüllung des Speichers mit voller Leistung. Es herrscht Zuversicht, dass der Speicher bis Ende August wie geplant komplett gefüllt sein wird.
Sonderweg für Vorarlberg und Tirol
Da es in Vorarlberg keine Gasspeicher gibt und auch keine Leitungen über österreichisches Territorium zu den Speichern in den östlichen Bundesländern bestehen, muss die Versorgung für Tirol und Vorarlberg über das deutsche Netzgebiet sichergestellt und auch für den Ernstfall garantiert sein.
Durchleitungsrechte vereinbart
„Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Deutschlands Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck haben Mitte Juli eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, die sich mit den Gas-Durchleitungsrechten, mit der Nutzung der Erdgasspeicher und der Diversifizierung der Gasversorgung befasst“, informiert Energielandesrat Daniel Zadra.
Die viel diskutierte Einführung einer Strompreisbremse wird seitens des Landes begrüßt: „Das Modell sollte möglichst unbürokratisch umgesetzt werden können und muss auf jeden Fall bundesweit einheitlich geregelt sein“, meint Schöbi-Fink. Das aktuelle Modell bezeichnet Schöbi-Fink als „gangbaren Kompromiss“, denn ein undifferenzierter Deckel alleine habe viele unerwünschte Effekte.
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