Bis zu zehn Jahre Haft riskiert man für das Herumschicken von Hitler-Bildern oder Nazi-Sprüchen. Ein 20-Jähirger muss jetzt zahlen, weil er es nicht glauben wollte.
Das Verschicken von Bildern mit Hitler-Gruß oder Hakenkreuzen, Sprachnachrichten mit „Heil Hitler“: Dass man dafür vor dem Geschworenengericht landen kann und wegen Wiederbetätigung bis zu zehn Jahre Haft riskiert, hätte ein 20-Jähriger nicht gedacht. Außerdem sei er kein Nazi, wie er am Mittwoch am Landesgericht Linz beteuerte.
Beweise am Laptop
Gefundene Beweise am Laptop belasteten ihn aber schwer. „In einigen Punkten gab es Freisprüche. Aber es gibt ein noch nicht rechtskräftiges Urteil über 720 Euro unbedingter Geldstrafe und neun Monate bedingte Haft“, sagte Gerichts-Sprecher Walter Eichinger am Abend.
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