Vorarlbergs Wirtschaft hat zwar in Pandemiezeiten Resilienz bewiesen, doch nun hat sie mit zahlreichen Unsicherheiten zu kämpfen.
Landesrat Marco Tittler und Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink präsentierten am Dienstag den jährlichen Wirtschaftsbericht des Landes. Dieser fiel durchaus positiv aus, die meisten Wirtschaftszweige haben sich von den Pandemiefolgen erholt und Vorkrisen-Niveau erreicht. Noch nicht erholt hat sich etwa der Tourismus. Das Wirtschaftswachstum lag für das Jahr 2021 bei 4,5 Prozent. Auch Wirtschaftskammerpräsident Wilfried Hopfner betonte, die Resilienz der Vorarlberger Wirtschaft habe sich in der Pandemie gezeigt - „und wir werden sie brauchen“. Er könne sich an keine Situation in seinem 45-jährigen Berufsleben erinnern, „wo so viele Bälle in der Luft waren und es so wenig zum Festhalten gab.“
Mehr Transparenz gefordert
Nach den Energie- und Rohstoffpreisen sähen die Betriebe laut aktueller Umfrage den Arbeitskräftemangel als eine der größten Herausforderungen. Vom Bund würde sich Hopfner zum Thema Gasversorgung einen regelmäßigen Austausch über einen Notfallplan wünschen. Hier brauche es mehr Transparenz, meinte er. Besser wäre es, jetzt darüber zu sprechen als dann, wenn der Notfall bereits eingetreten ist.
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