Cousins auf der Flucht

Überfall auf Geldboten nach zwei Jahren geklärt

Zwei Jahre lang waren zwei Cousins (35, 33) aus Eferding (Oberösterreich) nach einem geglückten Überfall auf einen Geldtransporter in Alkoven auf der Flucht. Jetzt standen Polizisten vor ihrer Haustür und nahmen sie fest.

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Die Cousins hatten schon geglaubt, mit ihrem Coup durchgekommen zu sein. Doch Ermittler des Landeskriminalamts und der Welser Staatsanwaltschaft ließen nicht locker. Zwei Jahre und zwei Monate nach dem Überfall am 13. Mai 2020 gelang die Festnahme. Der Hinweis eines Zeugen brachte die Ermittler schlussendlich auf die Spur des hauptverdächtigen 35-Jährigen. Er und sein 33-jähriger Cousin, der beschuldigt wird, Aufpasserdienste geleistet und den Fluchtwagen gefahren zu haben, gestanden, wegen der Spielsucht des 35-Jährige den Überfall begangen zu haben. Das Duo sitzt inzwischen in Haft.

Das geschah am 13. Mai 2020
Die Täter stahlen zwischen 7 und 7.50 Uhr beide Kennzeichen von einem am öffentlichen Parkplatz des Freibades Eferding abgestellten Fahrzeug. Diese montierten sie auf einem Kleinwagen und fuhren damit gegen 8 Uhr von der B129 kommend zur Filiale der Sparkasse in Alkoven. Ein Täter parkte das Tatfahrzeug am Gehsteig im hinteren Bereich der Bankfiliale, der zweite, maskiert mit einem schwarzen Kapuzensweater, schwarzer Sturmhaube, grauen Arbeitshandschuhen und einer weißen Atemschutzmaske, stieg aus dem Fahrzeug und ging direkt in Richtung Haupteingang der Bank. Er betrat den Vorraum und wartete dort auf das Eintreffen des Geldboten. Als er diesen im Eingangsbereich wahrnahm, ging er zielstrebig auf ihn zu und rempelte ihn an.

Der Räuber bedrohte den Geldboten mit einer Pistole und forderte ihn mit den Worten „Koffer her!“ zur Herausgabe des Geldkoffers auf. Da dieser der Aufforderung nicht sofort nachkam, richtete er die Pistole gegen den Körper des Geldboten und entriss ihm den Geldkoffer. Anschließend lief er zum Fluchtfahrzeug. Die zwei unbekannten Täter fuhren über die Alte Hauptstraße in die Berghamerstraße und weiter zur B 129. Von dort flüchteten sie in unbekannte Richtung. Der Geldbote wurde beim bewaffneten Raubüberfall nicht verletzt, er erlitt jedoch einen schweren Schock. 

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